Denkfehler im System

 

 

Liebe Leser,

 

im Grunde ist klar, dass wir so nicht weiter machen können, aber was machen wir falsch? Wo liegt unser Denkfehler? Wenn wir die Denkfehler finden, können wir sie auch korrigieren. Ein paar Denkfehlern bin ich auf die Spur gekommen.

 

1. Unser Wirtschaftsdenken beschränkt sich auf uns Menschen. Wir treiben Handel miteinander und mit Firmen,  (Wirtschaftsunternehmen) und wir 'bewirtschaften' unseren Besitz. Mit dem Rest der Welt machen wir Geschäfte, an denen wir uns bereichern. Je höher der Verbrauch (vom Rest der Welt), umso höher der Umsatz und die mögliche Gewinnspanne.

In den Handel werden nur Menschen und Wirtschaftsunternehmen mit einbezogen. Der Rest der Welt ist potentielle Handelsware mit dem Wert, der durch Verbrauch und Handel als Gewinn erzielt werden kann.

 

Jetzt mal ehrlich, Leute - das widerspricht doch schon von der Grundidee her jeder Logik. Was wir brauchen ist ein Wirtschaftssystem für ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Bewirtschaften unseres Lebensraums , das 1. einen korrekten Ausgleich zwischen Geben und Nehmen gewährleisten kann und

 

Ein Wirtschaftssystem, das den in dem der eigene Lebensraum zum Geschäft gemacht wird ist schon von der Grundidee her . Wir sind schließlich über den Erkenntnisstand hinaus, uns als Ebenbilder Gottes die Welt untertan zu machen hinaus. Aber die Lebensbereiche, für die wir Menschen uns eigene Regeln gezimmert haben (Wirtschaft, Politik & Religion) erweisen sich immer wieder als erstaunlich resistent gegen wissenschaftliche Erkenntnisse. 

 

In Wirklichkeit sollte ein Wirtschaftssystem regeln, wie der Mensch seinen Lebensraum verantwortungsbewusst und nachhaltig bewirtschaftet. Was wir Wirtschaft nennen, ist in Wirklichkeit eine Bedienungsanleitung für Mietnomaden. Und genau so sieht unser Lebensraum ja auch langsam aus. 

 

In unserem Wirtschaftsdenken bezieht sich Was keinen Profit abwirft, ist unwirtschaftlich und kann weg. Im Fokus ist nicht der Erhalt des Lebensraums, sondern der Erhalt des Unternehmens und das Unternehmen profitiert durch möglichst hohen Umsatz, also möglichst hohen Verbrauch. Unser Lebensraum würde von möglichst niedrigem Verbrauch und möglichst hohem Schutz profitieren, aber das wäre unwirtschaftlich. Und die Wirklichkeit ist nunmal nicht so wichtig wie die Wirtschaft.

 

In Wirklichkeit ist es so, dass der Verbraucher nimmt und die Natur gibt. Ganz egal ob es Tiere, Pflanzen oder Bodenschätze betrifft - alles was wir benutzen und verbrauchen ist am Anfang der Natur entnommen worden. Der wirkliche Handel ist der zwischen Mensch und Natur und als Handelspartner steht der Natur ein Ausgleich für entstandene Schäden zu.

 

Ein fähiger Gutsverwalter/-besitzer beseitigt entstandene Schäden auf seinem Anwesen sowieso und ist zudem bemüht, die Einrichtung zu verbessern, den Fuhrpark zu warten und die Gerätschaft zu modernisieren, um mit möglichst geringem Aufwand möglichst effizient arbeiten zu können. Für all dies verwendet er einen Teil dessen, was der Betrieb abwirft. Was übrig bleibt steht zu seiner freien Verfügung. Und damit muss auch seine Familie haushalten. Natürlich wird er seinen Kindern als guter Vater Wünsche erfüllen wollen (und seiner Frau natürlich auch ;) ), aber diese Wünsche müssen sich im Rahmen dessen bewegen, was der Betrieb abwirft, nachdem alle Aufgaben erledigt sind. Das ist richtiges wirtschaften.

 

4. Wir wirtschaften, als ob es nur das ginge, was wir wollen. Dafür benutzen wir, was die Natur hergibt. Was da ist, verbrauchen wir solange noch etwas da ist. Was weg ist ist eben weg. Entstandene Schäden in der freien Natur (dem Anwesen) zu beseitigen ist nicht vorgesehen. Das Anwesen selbst hat keinen Wert, nur 'die mögliche Ausbeute' von Mensch, Tier und Natur und der damit zu erzielende Gewinn stellt einen Wert dar.

Auf diesen Grundlagen funktioniert unser Wirtschaftsdenken. Die Ausmaße der Wirkung erkennen wir, wenn wir uns einfach nur umschauen, denn der Zustand unseres Lebensraums ist die natürliche Folge unserer Idee von Wirtschaft. Und das sollen wir wirklich so lassen? Dürfen wir das überhaupt? Ich denke nicht.

 

5. Unsere 'Wirtschaft' ist leistungsorientiert und das Maß aller Dinge und allen Lebens ist Ausbeute. Selbst ein Mensch ist einem Unternehmen nur wert, was er für die Firma einbringt. Wer weniger Leistung erbringt oder Kosten verursacht, wird wegrationalisiert. Das ist wirtschaftlich. Aber es ist noch nicht einmal mit unserem Grundgesetz in Einklang zu bringen. Und weil die Regierungen das widerspruchslos hinnehmen und sich auch sonst den Wirtschaftsanforderungen unterwerfen, halten wir es für richtig und völlig normal. Wir finden es auch ganz normal, dass ein Geschäftsführer mehr Lohn für seine eingebrachte Lebenszeit bekommt als die Reinigungskräfte. Dabei ist die beste Firma ohne Reinigungskräfte ein übelriechender Saustall.

Wir denken in die falsche Richtung. Es geht nicht um 'die Wirtschaft', sondern um das Lebendige. Es geht um Mensch, Tier und Natur. Wirtschaft muss uns dienen - aber wir dienen der Wirtschaft, sind Kostenfaktoren unser Wert entspricht der möglichen Ausbeute. Das ist echt ein Denkfehler.

Wenn es um den Menschen geht, dann geht es auch um das, was er einbringt: seine Lebenszeit. Das ist das wertvollste, was ein Mensch 'opfern' kann. Das Leben von Führungskräften ist nicht wertvoller als das Leben von Hilfskräften, jedenfalls nicht für deren Kinder. Aber die Lebensqualität ganzer Familien ist abhängig von vom Wert eines Elternteils für die Wirtschaft. Wir kennen es so wie es eben ist und halten es deswegen für normal, aber das machts nicht richtiger.

 

 

Unser Wirtschaftssystem ist eine Aneinanderreihung von Denkfehlern. Es schafft eine eigene Welt für sich ohne Bezug zur Wirklichkeit. Es schafft sogar ein eigenes Denken ohne Bezug zum Leben. Das gilt zwar nicht nur für unser Wirtschaftswesen, aber in diesem Bereich sind die Auswirkungen am destruktivsten und erfordern ohne Frage den dringendsten Handlungsbedarf. Und damit komme ich auf den fatalsten aller Denkfehler:

 

 

6. Wirtschaft ist unglaublich mächtig. Kein Mensch beherrscht die Wirtschaft und sogar Staatsführer unterwerfen sich den Anforderungen der Wirtschaft. Da ist jeder Versuch, etwas daran zu ändern oder sie sogar komplett gegen eine funktionierende Regelung auszutauschen von Größenwahnsinn umzingelt. Ein restlos unrealistisches Vorhaben!

 

Ein Denkfehler, denn in Wirklichkeit ist es viel unrealistischer, ernsthaft zu glauben, dass wir unseren Lebensraum schützen und bewahren können, wenn wir an dieser Mietnomadenanleitung festhalten. Dabei ist offensichtlich, dass die Zerstörung mit jedem Tag wächst. Seit zig Jahren sind uns die Risiken bekannt, seit zig Jahren fordern uns ernstzunehmende Wissenschaftler auf, die Zerstörung zu stoppen, seit zig Jahren entstehen überall Organisationen, die sich am Erhalt der Natur beteiligen, seit zig Jahren wird mit Feuereifer an erneuerbaren Energien uvm. geforscht, die Politiker der Welt wissen seit zig Jahren Bescheid und noch immer ist kein Wandel in Sicht. Wir konnten das Anwachsen des ökologischen Fußabdrucks der Menschheit in all der Zeit und mit allen Maßnahmen nicht einmal verlangsamen.

Während der Klimawandel sogar schneller voranschreitet als man ursprünglich berechnet hat.

 

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass wir uns alle Zeit der Welt nehmen können und dass man Verhandlungen mit der Natur führen kann und dass der Zeitplan von uns abhängt und von wirtschaftlichen Möglichkeiten. Schlimm genug, dass die politische Landschaft mit derlei Albernheiten gepflastert ist, aber die sind halt so. Aber es gibt ja auch noch Menschen, die außerhalb politischer oder wirtschaftlicher Denkstrukturen frei denken können.

Damit meine ich natülich nicht Gruppierungen wie Klimaskeptiker oder Verschwörungstheoretiker, die denken ja nicht frei, sondern nur das Gegenteil von dem, was der böse Mainstream und die böse Lügenpresse und die bösen Illuminaten und irgendwelche anderen bösen Mächte erzählen. Das hat nicht das Geringste mit freiem Denken zu tun, da gehts nur um gegnerische Lager, also nichts wirklich Wichtiges.

 

Was ich meine sind vernunftbegabte Menschen mit der Fähigkeit, vorbehaltlos die Wirklichkeit zu beobachten, Entwicklungen zu erfassen, Möglichkeiten erkennen und das kleine Einmaleins beherrschen. Also Menschen, deren Vernunft ausreicht um zu erfassen, dass wir nach schwachsinnigen Regeln leben und dass wir sie ändern müssen und auch können. Können MÜSSEN.

Denn wenn wir als Erfinder dieser idiotischen Regelung auch noch glauben, dass diese Erfindung zu mächtig ist, um geändert oder ausgetauscht zu werden, dann können wir den Sack zumachen.

 

 

Die Rolle der Politik/-er/-innen

 

Tjaaaaaaa.... - schwierig. So leid es mir tut, ich persönlich traue keinem von ihnen zu, den Herausforderungen der Zeit gewachsen zu sein und seiner Verantwortung für Mensch, Tier und Natur gerecht werden zu können. José Mujica war zwar ein Lichtblick, aber ein wirklich krasser Außenseiter. Dieser Mann hätte vielleicht sogar die Notwendigkeit eines Austauschs der Wirtschaft eingesehen, wenn er eine ordentliche Alternative in Händen gehabt hätte (der Lebendige Ausgleich ist mehr als nur anständig). Aber der Rest? Vielleicht übersehe ich ja was, aber ich kann weit und breit weder auf innen- noch auf außenpolitischer Ebene einen einzigen erkennen, der in unserem Wirtschaftssystem überhaupt das ursächliche Problem erkennt. 

 

Und mit dieser Haltung bin ich nicht allein. Denn natürlich stoße ich immer wieder auf Einwände und Zweifel an der Realisierbarkeit des Konzepts, aber wenn ich genauer nachhake stellt sich mit schöner Regelmäßigkeit heraus, dass diese Zweifel weder der Funktion noch der Wirksamkeit des Lebendigen Ausgleichs gelten, sondern samt und sonders auf die Fähigkeiten der Politiker gerichtet sind. Das ist nicht gerade ein Kompliment für die Staatsführer dieser Welt, aber wenn schon eine Physikerin den Bezug zur Wirklichkeit so sehr verliert, dass sie dem Erhalt der Wirtschaft eine höhere Priorität einräumt als dem Erhalt des Lebensraums.... - jetzt mal ehrlich, wer soll sich noch über die Kapriolen eines Trump wundern?

Natürlich halten es die Menschen für absolut unrealistisch, dass Politiker von heute über das nötige Rückgrat, Herz und Hirn für ein solches Unternehmen verfügen. Das macht sie ja nicht zu schlechten Menschen, die meisten von ihnen dürften sich ihre Ideen ja schließlich auch selbst glauben.

 

Natürlich ist es unvorstellbar, dass sich Staats-Politiker aus ihren politischen Denkstrukturen hin zu freiem wirklichkeitsbezogenen Denken bewegen zu können. Noch unvorstellbarer ist es, dass sie zu der Einsicht gelangen könnten, dass unser Wirtschaftssystem ursächlich für die Schieflage ist. Das ist ja nicht bös gemeint, aber wenn ich nach Menschen suche, denen wirklich jeder Furz wichtiger zu sein scheint als das Bewahren des Lebensraums, dann brauche ich nur auf die Politiker zu kucken. Das mag doof sein, ist aber die Ausgangslage. Dass Staatspolitiker den Ernst der Lage wirklich erfassen und die Notwendigkeit wirklich erkennen und ihre Verantwortung tatsächlich annehmen das Problem angehen mag noch so utopisch sein, - wenn wir eine Chance haben wollen, unseren einzigen Lebensraum für zukünftige Generationen zu bewahren, wird uns kaum etwas anderes übrigbleiben als es zu versuchen. Alles es ist wahrscheinlicher als am Alten festzuhalten und darauf zu hoffen, dass sich etwas ändert. Welcher Hund hört damit auf, die Möbel zu zerfetzen, wenn man ihn weiterhin dafür belohnt? Ist doch albern.

 

Die Frage, OB wir die Grundlage für die Entwicklung ändern müssen, stellt sich einfach nicht. Die Frage ist einzig, ob wir es früh genug schaffen, um noch etwas retten zu können. Jeder Tag des Aufschiebens ist aus dem Fenster geworfene wertvolle Zeit, die wir möglicherweise nicht mehr haben. An jedem Tag schreitet die Zerstörung schneller voran als Erhalt und Erneuerung. Sollen wir wirklich warten, bis wir unseren Kindern auch die letzten Ressourcen 'weggefressen' (verbraucht) haben und es auch für uns nichts mehr zu holen gibt? Ich denke nicht und hoffe inständig, dass vernunftgegabte Menschen mit 'Hirn in der Birn' und der Fähigkeit, es selbständig zu benutzen zum gleichen Schluss kommen. Das sind genau die Menschen, die ich ansprechen möchte, um ihnen zu erklären, wie ein System zur Bewirtschaftung des Anwesens Erde funktionieren kann.

 

Dummerweise ändert das nichts an der Wirklichkeit. Ich denke nicht, dass die Natur uns einen 'Aufschub oder sogar einen 'Straferlass wegen verminderter Zurechnungsfähigkeit der Verantwortlichen' zugesteht, auch wenn die Staatsmänner und -frauen zu Klimagipfeln reisen, als könnten sie mit der Natur Terminverhandlungen führen. Als Nicht-Politiker bin ich durchaus fähig, über die Grenzen politischer und wirtschaftlicher Vorgaben hinaus zu denken und als Landei schaffe ich sogar den Bezug zur echten Wirklichkeit, die über das hinausgeht, was wir mit unseren Idiotien zur Realität gemacht haben.

 

 

 

 

 

Der größte Denkfehler ist, dass wir überhaupt eine Wahl haben. Und dass wir genug Zeit haben, diese Aufgabe noch lange vor uns herzuschieben.

Wirklich unrealistisch ist die Annahme, dass wir eine andere Chance haben.

 

 

 

Wie realistisch ist das?

 

 

 

 

 

 

Dummerweise ändert das nichts an der Wirklichkeit. Der Natur ist unsere Wirtschaft egal und sie interessiert sich kein bisschen für unsere Terminpläne. Umso verrückter mutet es an, dass Staatsführer auf Klimagipfeln antreten, als könnten sie mit der Natur über wirtschaftliche Belange verhandeln. Wäre der Hintergrund nicht so ernst,

 

, warum uns  

 

, eher der Unfähigkeit von Regierungen, Überzeugungen wie "das schaffen wir nie", "das Vorhaben ist utopisch", "Wer soll das umsetzen?"

 

 

der Lebendige Zukunft beinhaltet eine Ökonomie, mit der wir den schädigenden Einfluss des 'zivilisierten' Menschen auf unseren Planeten nicht nur abbremsen, sondern sogar umkehren können. Ganz ohne Zwänge und in relativ kurzer Zeit - also genau das, was wir brauchen. Das ist keine Zauberei, aber natürlich nicht auf der Grundlage des bestehenden Wirtschaftssystems möglich, weil unsere Probleme ja mit dieser Denkstruktur erst entstanden sind. Seit Jahrzehnten ermahnen uns Wissenschaftler, dass wir nicht so weitermachen können, aber um ein Verhalten zu ändern, muss man selbstverständlich auch die zugrunde liegenden Verhaltensregeln ändern. Man kann nicht erwarten, dass ein Hund aufhört, das Mobiliar zu zerfetzen, wenn man ihn weiterhin dafür belohnt. Aber genau so ist unser Wirtschaftssystem aufgebaut. Die Natur hat in unserer Wirtschaft nur die Funktion, zum Geschäft gemacht zu werden, um Gewinne mit Abbau und Verbrauch von Ressourcen zu erzielen. Ein Ausgleich ist in diesem System nicht vorgesehen. Man muss kein Genie sein um zu erkennen, dass der jetzige Zustand unseres Lebensraums sowie die Entwicklung nur die logische Konsequenz dieser Regelung ist. Was wir Wirtschaft nennen, ist in Wirklichkeit eine Gebrauchsanleitung für Mietnomaden.

 

Natürlich ist grenzt die Idee, die ganze Wirtschaft gegen ein anderes System auszutauschen an Wahnwitz, aber realistisch betrachtet haben wir gar keine andere Wahl. Je schneller wir das einsehen und angehen, umso eher können wir die besorgniserregende Entwicklung noch aufhalten.

Wer sich nicht auf neue Denkweisen einlassen möchte und es vorzieht, im alten Trott weiterzumachen, ist hier wahrscheinlich falsch. Ich kenne mich ganz gut mit der Wirklichkeit aus, für Zauberei und Simsalabim empfehle ich Hogwarts und für Wunder ist eine weit höhere Instanz zuständig.

 

Was wir brauchen ist eine grundlegend neue Regelung für den Ausgleich von Geben und Nehmen (Wirtschaft). Eine Wirtschaft, in der die Anreize so platziert sind, dass verantwortungsvolles Verhalten belohnt wird, während zerstörerisches Vorgehen nichts mehr einbringt. Dann werden die Menschen wollen und können, was sie bislang sollen und müssen und dann ist eine Umkehr nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich.

  • Es ist möglich, dass der Klimawandel schneller voranschreitet als gedacht.
  • Es ist möglich, dass die Umweltschäden schneller voranschreiten als gedacht.
  • Und es ist möglich, dass die Natur nicht darauf wartet, ob wir bereit sind.

Wer es vorzieht, lieber weiterhin darauf zu warten, dass jemandem . Im Rückblick frage ich mich, was daran so kompliziert war und wieso nicht schon längst andere auf die Idee gekommen sind, einfach mal ganz neu anzusetzen. seit zig Jahren höre oder lese ich, dass "wir nicht so weiter machen können", aber um uns anders zu verhalten, müssen wir die Verhaltensregeln ändern. Am besten überall, wo die vom Menschen erfundenen Regeln uns zu zerstörerischen, selbstgerechten und kontrollsüchtigen Lebewesen machen, die der Mensch gar nicht von Natur aus ist. Schließlich sind ja nicht alle so wie die Menschen der sogenannten 'zivilisierten' Welten und da liegt es nahe, dass sich Denkfehler in unsere Kontrollsysteme eingeschlichen haben.

Nicht wirklich so schwer

da ist es einfach das Logischste auf der Welt, dass man dafür erst einmal die Grundlagen ändern muss, die uns dazu bringen, uns so zu verhalten, dass wir so nicht weitermachen können. eine Veränderung des Vorhaltens die Voraussetzungen ändern muss.

 

Es steht außer Frage, dass wir nicht weitermachen können wie bisher. Also müssen wir die Regeln ändern, die uns dazu bringen, mit dem Lebensraum Geschäfte zu machen und am Verbrauch der Ressourcen zu verdienen. Wenn wir die alten Regeln beibehalten, wird sich auch unser Verhalten nicht ändern, das ist Logik für Anfänger.

 

Man muss nicht besonders klug sein um zu begreifen, dass das gar nicht funktionieren kann. , das ist simple Logik. Wenn jemand das nicht möchte, ist hier wohl falsch, für Wunschdenken gibt es bestimmt geeignetere Adressen. Das gilt genau so für Glaubensfragen. Das Thema ist entschieden zu wichtig, um es auf Glaubensfragen zu reduzieren und ich ziehe es sowieso vor, in Möglichkeiten zu denken. Für mich stellt sich auch die Frage nicht, ob 'wir schon soweit sind', weil uns gar nichts anderes übrig bleibt, als es anzupacken,

 

 

 

 

Liebe Leser,

 

die meisten von euch werden Albert Einsteins Aussage kennen, dass wir eine wesentlich neue Denkweise brauchen, wenn die Menschheit überleben will. Damit mag er recht haben, aber das ist leichter gesagt als getan. Niemand kann auf Knopfdruck 'neu denken', weil unser Denken immer auf den Erfahrungen aufbaut, die man im Leben gemacht hat. Um neu zu denken bräuchte man neue Erfahrungen und die bekommt man nicht .

im Supermarkt. Da kann man nicht eben mal neu denken, man weiß doch gar nicht wie das geht, sonst wäre es ja nicht neu.

- wenn man wüsste

 

schließlich nur die Denkweise, die man weiß nicht, wie und was man neu denken soll (sonst wäre es ja nicht neu). Aber es gibt eine Möglichkeit, neu denken zu lernen: Neu anfangen.

 

Man nehme alles, was wirklich da ist, also Mensch, Tier und Natur, das Wissen über die Natur, sowie Technik, Infrastruktur, Betriebsstätten, Logistik, und Know How (die Zutaten) und lasse alles weg, was wir an Regeln erfunden haben (das alte Rezept, mit dem wir uns die Suppe versalzen).

Lebendige Zukunft

 

 

  1. Unsere dringenste Aufgabe ist der Schutz unseres Lebensraums, denn mit unserem Lebensraum steht und fällt die Zukunft aller Menschen zukünftiger Generationen und allen Lebens auf der Erde. Wenn unser Lebensraum zerstört wird, weil z.B. die Ozeane versauern und die Athmosphähre kippt, brauchen wir uns um unsere anderen Probleme auch nicht mehr zu kümmern.

    Der Lebendige Ausgleich ist so aufgebaut, dass es uns automatisch in allen wichtigen Belangen des Lebens unterstützt. Die Anreize sind an der richtigen Stelle, verantwortungsvolles Verhalten wird gefördert und mit der Natur kann kein Geschäft mehr gemacht werden. Menschen werden nach festen Maßstäben entlohnt, ohne dass Kosten entstehen und Warenpreise werden nach klaren Maßstäben ermittelt, in denen ein Ausgleich an die Natur enthalten ist - und der Ausgleich geschieht so, dass sich niemand daran bereichern kann. Die Motivation für zerstörerisches eigennütziges Vorgehen entfällt also völlig.
    Ich kenne nichts, das
    eine Umkehr nur annähernd so effektiv bewirken kann wie der Lebendige Ausgleich. Deswegen ist er Dreh- und Angelpunkt der Lebendigen Zukunft. Er beinhaltet nur drei grobe Richtlinien, die so gehalten sind, dass sie auch für andersdenkende Kulturen möglichst annehmbar sind und kann auch unabhängig vom Rest des Konzepts angewandt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Ich hoffe, dass ihr mir das nicht einfach glaubt. Es gibt schon genug 'Glaubensgemeischaften' auf der Welt und sie braucht sicherlich nicht noch eine weitere. Nach meiner Erfahrung ist es am sinnvollsten, wenn man einfach offen bleibt, etwas für möglich hält und überprüft, was funktioniert und was nicht funktioniert. Auf diese Weise könnt ihr am besten herausfinden, ob die Lebendige Zukunft eine wirkliche Lösung sein kann oder ob ich eine durchgeknallte Verrückte bin, die sich irgendeinen Schmarrn einredet. Erzählen kann man schließlich viel.

 

Findet es heraus.

 

Noch eines vorweg:

Es ist unglaublich schwer, sich etwas neu vorzustellen, ohne in alte Vorstellungen zu rutschen. Unser Gehirn verknüpft neue Informationen ganz automatisch mit bereits gemachten Erfahrungen. Eine großartige Fähigkeit für die Bewältigung des alltäglichen Lebens, aber ein echter Klotz am Bein, wenn es darum geht, sich auf etwas Neuartiges einzulassen. Aber wenn man das neue Konzept mit dem bestehenden Wirtschaftssystem vermischt, funktioniert es nicht. Es hat zwar nur vier grundlegende Funktionen und ist damit vergleichsweise simpel, aber trotzdem fällt es Menschen am Anfang schwer,

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem fragt man sich natürlich auch, ob es je durchgesetzt werden kann. Weil unser Gehirn neue Informationen ganz von selbst mit den bestehenden verbindet, es baut auf bestehenden Erfahrungen auf, ohne dass wir bewusst über alles nachdenken müssen. Das ist eine großartige Sache, aber sich etwas ganz Neues vorzustellen OHNE es mit unseren Erfahrungen zu verbinden ist dadurch wirklich schwer.

 

Deswegen ein kleiner Tipp: Um es dem Gehirn zu erleichtern, sich auf diese neue Regelung einzulassen, stellt euch vor,

1.) Der Lebendige Ausgleich (Wirtschaftswesen)


Dieser Teil hat das Potential, die wirtschaftlich bedingte Probleme unserer Welt zu lösen: Zerstörung des Lebensraums (auf allen Ebenen), Klimawandel,

Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur, Armut und natürlich auch das Weltbevölkerungswachstum der Menschheit.

 

Starker Tobak? Möglicherweise, vielleicht aber auch nicht.

 

, aber wie heißt es so schön: "Alle dachten 'Das geht nicht', da kam einer der das nicht wusste und hat es einfach gemacht."

Der Lebendige Ausgleich ist eine Regelung für den Ausgleich von Geben und Nehmen, die auf konkreten Berechnungen von Lohn und Warenwerten beruht, aber dennoch ohne das Tauschmittel Geld auskommt. Er ist auf die Wirklichkeit bezogen, die Handelspartner sind Mensch, Tier und Natur, die Maßstäbe zur Berechnung von Löhnen und Preisen sind Zeit, Wasser- und Energieverbrauch und es verdienen nicht Dritte am gerechten Handel der wirklichen Handelspartner. Nichts wird dem Zufall überlassen, alles wird genauestens berechnet und die Anreize zum Handeln sind an den genau richtigen Stellen:

Verantwortungsvolles und rücksichtsvolles Verhalten wird belohnt (bezahlt) und an zerstörerischem Vorgehen wird nichts mehr verdient, vielmehr bewirkt es eine Verteuerung der Produkte. Der Lebendige Ausgleich wirkt genau umgekehrt wie unser bestehendes Wirtschaftssystem und dafür braucht man nur drei grobe Richtlinien und kein einziges Gesetz darüber hinaus.

 



2.) Die Lebendige Gemeinschaft (Staatswesen)
Hierbei geht es im Grunde nur um eine Umstrukturierung der Verantwortungs- und Entscheidungsebenen von Gemeinschaften, die zu einer wirklich Demokratie führen kann und sogar den Anforderungen des Professors Albert Einstein genügt, der sagte: "Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen." Die Tatsache, dass uns das bislang noch nicht gelungen ist bedeutet nicht, dass das nicht geht, sondern einzig und allein, dass wir noch nicht entdeckt haben, wie es gehen kann. Die Bedrohung durch atomare Auseinandersetzungen gegnerischer Staaten ist einfach nicht von der Hand zu weisen und da bitte ich jetzt mal alle amtierenden Entscheidungsträger, den eigenen Poppes etwas zurück zu nehmen, denn so wichtig kann kein Politiker auf der Welt sein, als dass es sein Gutdünken wert wäre, dieses Risiko weiter zu tragen.


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Begriffserklärung:

Synonyme für 'lebendig' sind:
aktiv · in Bewegung · lebenskräftig · lebhaft · munter · quicklebendig · quirlig · rege · springlebendig · tätig · umtriebig · vital · wach (fig.) · nicht kaputt zu kriegen (ugs.) · putzmunter (ugs.) · quietschlebendig · rührig · gut gelaunt · aufgeräumt · ausgelassen · fahrig · quicklebendig · vital · voller Leben · frisch

Lebendige Zukunft für Mensch, Tier und Natur:
Die Bedeutung ergibts sich da einfach aus den Begriffen Lebendig und Zukunft selbst. Es steht drauf, was drin ist.

Gleiches gilt für den Lebendigen Ausgleich.
Es bezeichnet den Ausgleich von Geben und Nehmen der wirklichen Handelspartner und dient Mensch, Tier und Natur.
Durch die Anreize an richtiger Stelle schützt es das Leben undd macht die ganze Umwelt wieder mehr und mehr lebendig.

Und genau so ist es auch mit der Lebendigen Gemeinschaft.
Da geht es eben um Politik, also um die Gemeinschaft der Menschen in einem Staat oder wie das geregelt ist. Und weil es da zwar klare Regeln gibt, aber gleichzeitig jede Möglichkeit für die individuelle Entfaltung einzelner Orte, Regionen und Menschen, heißt es Lebendige Gemeinschaft.

Wir mögen es einfach, wenn drauf steht, was auch drin ist. Ganz ohne Glitzer und Firlefanz und viel Trara, sondern einfach das, was es eben ist

 

In einem Artikel der FAZ (Klimaschutz ist kein Wunschkonzert)

 

 

sagt Hans Joachim Schellnhuber:

"Wir brauchen nur jetzt endlich einen Plan, auf wissenschaftlicher Evidenz, wie man wenigstens in die Nähe kommt."

 

AB

 



Die Homepage befindet sich im Neuaufbau.

Bis alles fertiggestellt ist, steht eine ältere Version des Lebendigen Ausgleichs zur Verfügung, die ich vor einer Weile anlässlich einer Aktion der Global Challenges Foundation geschrieben habe. Oder ihr fragt einfach nach, wenn ihr Einwände, Fragen oder was auch immer auf dem Herzen habt. Dafür könnt ihr neben dem Gästebuch auch das Kontaktformular verwenden.

 

NEU!

Seit September haben wir jetzt auch ein kleines Forum, um euch eine möglichst unkomplizierte Möglichkeit zu geben, Kontakt aufzunehmen und zu schreiben, was ihr auf dem Herzen habt. Oder ihr stöbert ein bisschen auf der Leserseite, auf der ich auf aktuelle Informationen anbieten möchte (ist geplant, aber ich und Pläne).