Danke, Alex

 

 

 

'Astro Alex' und seine besten Videos

 

 

 

'Astro Alex' und seine zweite Reise zur ISS

 

Ein Gruß voller Vorfreude zum Abschied

 

 

Ich bin ein großer Alexander Gerst-Fan, er ist einer meiner echten Helden.

Er nimmt große Risiken auf sich (doch-doch, auch wenn ers gern macht), hat einen klaren Blick auf das Wesentliche und wirklich Wichtige und die einzigartige Gabe, Menschen zu erreichen.  Ich verfolge mit Begeisterung, was Astro-Alex auf twitter berichtet und diese Bilder... - atemberaubend!

 

Mich haben Aufnahmen aus dem Orbit schon immer fasziniert, aber es ist ein deutlicher Unterschied, wenn man jemanden 'kennt' und irgendwie mit ihm verbunden ist, wenn er sich für diese Reise vorbereitet, wenn er in die Rakete steigt, die dann startet und mit dieser ungeheuren Kraft abhebt - und es macht einen Unterschied, wenn dieser Mensch einem die ISS schon vertraut gemacht hat. Das ist dann nichts unerreichbar Fernes mehr, man hat es gesehn, man war in der Vorstellung ja schon da. Man weiß, wer diese Bilder wo macht - das ist etwas völlig anderes als 'nur' die Bilder zu sehen, man ist mit Alexander verbunden und auf irgendeine Weise mit dabei.

 

Danke!

 

 

 

Atemberaubend schöne Bilder von unserer Erde - aufgenommen auf der ISS!


Wirklichkeit der Welt

 

In diese Bilder kann ich eintauchen, da geht mir einfach das Herz auf. Aus dieser Perspektive hat man deutlich vor Augen, was wirklich ist, was wirklich wichtig ist und wie unwichtig vieles ist, was hier unten so wichtig genommen wird. Ganze Regierungen regen sich über selbst erdachte Fürz auf und haben einfach den Bezug zur Wirklichkeit komplett verloren. Sie regieren Gedankenkonstrukte an der Wirklichkeit vorbei.

 

Das meinen sie ja nicht bös, die glauben sich diesen ganzen konstruierten Schais ja wirklich selbst. Dafür kann keiner was, die Welt ist für jeden Menschen einfach so wie er sie eben kennt. Es zu verstehen ändert aber nichts an dem Irrsinn, der da im Namen von Wirtschaft, Politik und Religion veranstaltet wird. Das sind von Menschen erfundene Konstrukte, in die wir so hineingewachsen sind, dass wir sie für Wirklichkeit halten. Aber das ist nicht die echte Wirklichkeit. Die echte Wirklichkeit sieht Alexander Gerst, der Rest sieht das, was er für wirklich hält. Und damit macht man es zur Wirklichkeit. Weil unser Verhalten nun mal Wirkung zeigt, aber ursächlich sind vom Menschen erfundene Kontrollsysteme von Macht, Reichtum und Glauben. In Wirklichkeit sind das alles Religionen, an die wir glauben und die wir für unabänderbar halten.

 

Und weil Alexander Gerst ist wie er eben ist, verfolgen viele Menschen seine Reise um unseren wunderschönen Planeten. Und sie schauen die Bilder und sehen die echte Wirklichkeit. Und möglicherweise kommt eine ganze Menge im Unterbewusstsein an, was vielleicht tief drin in den Menschen 'erkannt' wird. Möglicherweise...

 

Ich bin jedenfalls nur wegen Alexander Gerst auf twitter gelandet und diese Bilder ziehen mich gerade zu in ihre Tiefe hinein - und mir mir hilft das total, unsere irdischen Fürz in ihrer ganzen Banalität zu erkennen. Die spielen eine Mischung aus Kasperletheater und Monopoly und finden sich dabei wahnsinnig wichtig und richtig.

Wenn nicht die Zukunft unserer Kinder im Lebensraum Erde der Einsatz ihres Spiels wäre, könnte ich darüber lachen - so gut sind nicht mal Monty Python. Blöderweise ist es aber so, dass sie in ihrem Spiel die Wirklichkeit aufs Spiel setzen und das find ich dann wieder weniger lustig.

 

Egal - wenn es mir hilft, das alles zu erkennen, dann hilft es vielleicht auch anderen. Und jeder einzelne ist wichtig - je mehr Menschen bewusst wird, was wirklich wichtig ist... - wer weiß wozu es gut ist? Und es sind ja auch viele um ihn herum, die alle mithelfen, da ist ISS Horizons, da ist ESA auf deutsch, DLR next, die Astrozwerge, der kleine Astonaut_Hayden und viele mehr. Auf jeden Fall halte ich es für möglich, dass Alexander und die Menschen um ihn herum auf und über der Erde viel mehr bewirken als ihnen ohnehin schon bewusst ist.

Ich habe jedenfalls durch all dies meine Arbeit wieder aufgenommen, um diese website wieder aufzubauen. Nach Monaten innerer Leere und Antriebslosigkeit ist der Motor wieder angelaufen, ich bin voller Energie und kann gar nicht schnell genug voran kommen. Und wer weiß wozu es gut ist, ich bin jedenfalls sicher, dass wir das schaffen können. Wenn wir die echte Wirklichkeit wieder erkennen, ist eine radikale Kehrtwende machbar.

Das weiß ich - wirklich. Dickes Danke an alle!

 

 

Impressionen von Alex und dem Start der Rakete am 06.06.2018


Sonntag, 10.06.2018

 

Auszug (11:25 - 14:50 min) aus einem Gespräch von Andreas Bönte mit Alexander Gerst, das nach seiner

Rückkehr 2014 in Nachtlinie extra  (BR alpha) aufgenommen und ausgestrahlt wurde.

 

Was er in diesem Interview über die Erde sagt, entspricht exakt meiner eigenen Sicht auf unseren Planeten.

Das mag sich seltsam anhören für ein arthritisches Hinkebein mit Höhenangst, aber es ist tatsächlich meine Motivation, warum ich seit Jahren an einer uneigennützigen Regelung für ein zukünftiges friedliches Miteinander im Einklang mit der Natur arbeite und ein Grund dafür, dass diese Seite existiert.

 

Andreas Bönte:

"Was war für Sie eigentlich das Überraschendste, als Sie von oben auf die Erde geschaut haben? Gab es für Sie überhaupt eine Überraschung oder waren sie so gut drauf vorbereitet, eigentlich. Also gab es was, wo sie schon gesagt haben 'also das berührt mich jetzt auch' ?"

Alexander Gerst:

"Ja schon. Ich hatte zwar ne eine Idee als Geowissenschaftler wie die Erde aufgebaut ist.

Ich wusste, wie dünn die Athmosphähre wohl sein würde im Vergleich. Die Zahlen hatte ich im Kopf, darauf war ich vorbereitet, aber auf den Blick... - ich glaub es gibt keinen Menschen, der da raus schauen kann und der nicht überrascht ist und nicht überwältigt ist von dem was er sieht.

Die Erde von außen zu sehen hat in mir das Gefühl entwickelt, einen kleinen Planeten zu sehn. Der ist nicht so groß, der ist wirklich klein von außen. Die Athmosphähre ist unglaublich dünn, wenn man das sieht. Die ist nicht nur dünn, sondern auch so flüchtig. Also sie sieht aus wie ein kleiner Nebelschleier, der über der Oberfläche liegt - als ob man den mit einem Atemzug wegpusten könnte.

Und das war eindrucksvoll, weil es hat in mir natürlich das Gefühl entwickelt, dass unser Planet sehr zerbrechlich ist und dann gleichzeitig sieht man überall Feuer auf der Erde. Feuer ist was, was man überall sieht. Wenn man über Afrika fliegt, dann können sie zu manchen Zeiten mehrer hundert Feuer auf einmal sehen. Und überm Amazonas auch - Brandrodung, Brandrodung. Und das in Kombination mit dieser Zerbrechlichkeit, das sieht krotesk aus.

Und das ist wirklich was, obwohl ichs wusste, obwohl mir das klar war, das zu sehen, wieviel vom Amazonas schon fehlt und dass das weiter geht. Dass das nicht ein Prozess ist, den wir irgendwann mal realisiert haben und dann gestoppt haben, sondern nein, diese Umweltverschmutzungen gehn gerade weiter.

Man sieht Leute, die sich bekämpfen, man sieht Kriege von da oben, das..."

Andreas Bönte:

"Ich hab jetzt gelesen, die Kriege, also Gaza, Israel, das hab ich zumindest gelesen, haben Sie von oben sehen können. Was ich nie für möglich gehalten hätte, dass man das von da oben sehen kann - was sieht man denn da?"

Alexander Gerst:

"Das war für uns auch neu, wir haben das durch Zufall entdeckt.

Man sieht Rakten fliegen, Bombeneinschläge, man sieht leuchtende Punkte, die nach rechts und nach links fliegen, nicht nur am eigentlichen (Krisen-)Herd, sondern an vielen Orten hat man das gesehn.

Das ist krotesk, wenn man das so sieht, weil die Erde ist zu klein dafür dass wir uns bekämpfen, das sieht man von außen ganz deutlich. Das ist auch nicht weit weg von uns. Also wenn sie über Israel fliegen, Gaza und auch andere Krisenherde unserer Welt, können sie zum Teil gleichzeitig Europa sehen. Das ist nicht weit weg.

Auch wenn man Umweltverschmutzungen sieht, solche Brände, die man... - die großen Brände, die haben Rauchfahnen, die sind hunderte bis tausende Kilometer weit, das können sie nachverfolgen. Und da wird einem klar, dass - was auf unserer Erde geschieht, immer einen Einfluss hat auf das gesamte System.

Also wir können nicht davon ausgehen, dass wir irgendwas tun, was nen anderen Kontinent nicht beeinflusst. Oder anders gesagt, was in China passiert hätte auf uns keinen Einfluss, überhaupt nicht. Das ist so offensichtlich wie wenn man einen Hurrican sieht, was für ein riesiges Wettersystem das ist, das über einen viertel Globus sich ausspannt. Alles was wir an einem Ende dieses Planeten tun hat auf das andere Ende auch ne Auswirkungen. Davon können wir uns nicht befreien."

 

Link zur Sendung



 

Diese Seite unterliegt einem ständigen Entwicklungsprozess, wodurch es zu Überschneidungen und anderen Verwirrungen kommen kann. Sollten beim Lesen Unklarheiten auftreten, können Sie uns jederzeit über das Kontaktformular erreichen. Wir danken vorab für euer Verständnis.