Lebendiger Ausgleich / Living Balance

Eine Idee zum Bewirtschaften unseres Lebensraums und zum Regeln der Bedarfsdeckung von Mensch, Tier und Natur.

... zum besseren Verständnis

 

Im Gegensatz zu unseren Urahnen vor Tausenden von Jahren wissen wir heute, dass die Welt keineswegs dafür geschaffen wurde, damit wir uns als auserwählte Ebenbilder Gottes an ihr bereichern können, wie es uns passt. Aber wir haben vergessen, die alten Irrtümer auch aus unseren Kontrollsystemen zu löschen. Diese haben wir immer nur weiter entwickelt und die Irrtümer aus Urzeiten sind bis zum heutigen Tag Basis von Wirtschaft und Politik. Und deswegen funktionieren bis zum heutigen Tag in keiner Kultur, ohne immer wieder in die Extreme auszuarten, sich letztendlich selbst zu zerstören, damit die nächste Runde im ewig alten Hamsterrad beginnt.

 

Wenn ein Haus im Treibsand zu versinken droht, sind Umbaumaßnahmen innerhalb des Hauses zwecklos. Dann muss man das versinkende Haus verlassen und sich einen festen Untergrund suchen. Dann baut man ein starkes Fundament, auf dem man dann ein neues, stabiles und sicheres Zuhause errichten kann.

 

Bezieht man das auf unsere Welt, ist ein solches Fundament ist die echte Wirklichkeit, die auch Bestand hat, wenn wir unsere alten Gedankenmuster und Vorstellungen von Wirtschaft (und Politik) außen vor lassen. Was bleibt ist unser Lebensraum auf der Erde mit Mensch, Tier und Natur, ein Unikat in unserem Sonnensystem und nicht austauschbar und von unschätzbarem Wert. Der Lebensraum auf der Erde ist 'das Anwesen' der Menschheit über alle Generationen hinweg und muss als solches mit höchster Sorgfalt bewirtschaftet werden, damit es von Generation zu Generation weitergegeben werden kann. Jede Generation verwaltet 'das Anwesen' für die nächste und trägt die volle Verantwortung dafür, das Erbe der Kinder in der höchstmöglichen Qualität, aber mindestens gleichwertig zu erhalten. An diese echte Wirklichkeit müssen wir unsere Regeln anpassen und nicht umgekehrt.

   

 

Versucht bitte, alles zu vergessen, was ihr von Wirtschaft zu wissen glaubt. 

Stellt euch die Erde vor, die hauchdünne Hülle unseres Lebensraums, der das zu bewirtschaftende Anwesen mit Mensch, Tier und Natur darstellt. Alle benötigten Hilfsmittel (Technik, Produktionsstätten, Infrastrukturen, Logistik usw.) sind vorhanden. Das ist die Wirklichkeit und auf der wir den neuen Wirtschaftsplan aufbauen.

 

Die wichtigsten Anforderungen sind: 

  1. den Wert des Anwesens (Lebensraum) zu erhalten.
  2. den Bedarf von Mensch, Tier und Natur zu decken. 
  3. eine Regelung zum Berechnen des Ausgleichs von Geben und Nehmen, die Mensch, Tier und Natur gleichermaßen mit einbezieht. Nicht nur der Mensch gibt, denn alles, was wir nutzen, entnehmen wir ursprünglich der Natur und verursachte Schäden müssen beseitigt und Wertminderungen ausgeglichen werden, um den Wert des Anwesens zu erhalten.
  4. die Anreize müssen so gesetzt sein, dass es sich auch lohnt, das Richtige zu tun. Verantwortungsvolles Verhalten, Menschlichkeit, Mitgefühl, Wertschätzung des Lebens und nachhaltiges Bewirtschaften des Lebensraums muss sich auszahlen.
  5. eine gerechte Verteilung der verfügbaren Ressourcen muss gewährleistet werden.

 

Wichtig:

Es geht NICHT darum, sich an Mensch, Tier und/oder Natur zu bereichern und es geht nicht darum, zu gewinnen. Entweder gewinnt die Natur und dann gewinnen alle oder die Natur verliert, dann verlieren alle.


 

 

 

Funktionsweise

Lohnausgleich, Preiskalkulation, Ausgleich an die Natur, Ausgleich von Geben und Nehmen etc.  

 

Drei Regeln zur Ausrichtung

 

Beim Lebendigen Ausgleich handelt es sich um einen Bewirtschaftungsplan für den Lebensraum mit Mensch, Tier und Natur, weshalb es sich hierbei nicht um 'Gesetze' handelt, sondern nur um eine Art Erinnerung daran, was wirklich wichtig und wesentlich ist. Die beiden ersten Punkte ergeben sich aus dem System selbst, wichtig ist das Recht eines jeden Menschen auf seinen Grundlebensunterhalt. Im Lebendigen Ausgleich verursacht das keine 'Kosten' für die jeweiligen Gemeinden oder Bezirke. Das wird durch die Wechselwirkung der einzelnen Punkte des Konzepts ermöglicht. Bisherig arme Nationen können sich 'leisten', die Menschen zu versorgen, Schulen und Krankenhäuser zu bauen, Lehrer, Ärzte und Pflegepersonal einzustellen und angemessen zu entlohnen. Es bedeutet somit das Ende von Armut und Bildungsnotstand und ist damit auch von großer Bedeutung im Hinblick auf die wachsende Weltbevölkerung. Die höchsten Geburtenraten werden in Regionen beobachtet, die zu den ärmsten gehören, kaum Bildungsmöglichkeiten haben und in denen die Rolle der Frauen auf Heim, Feld und Kinder bekommen reduziert ist. All das kann durch den Lebendigen Ausgleich aufgelöst und zumindest gemindert werden, denn wenn auf für Frauen ohne Ehemänner gesorgt werden kann, können sich mehr und mehr Frauen aus dieser Rolle befreien.

 

  1. Das Leben auf der Erde ist das Wertvollste überhaupt.
  2. Schutz und Erhalt des Lebensraums Erde hat höchste Priorität für alle Menschen und Völker auf der Erde.
  3. Jeder Mensch hat das Recht auf (kostenfreien) Grundlebensunterhalt !!!
    Dazu gehört ein angemessenes Zuhause, bestmögliche medizinische Versorgung und Bildung nach Wahl. 

 

Die grobe Definition ist beabsichtigt und erhöht die Chancen, global eine möglichst hohe Akzeptanz zu erreichen.

Auf diese Weise kann es individuell  interpretiert werden und steht anderen Kulturen so wenig wie möglich im Weg.

 

 


 

 

1.) Lohnausgleich für Menschen

  • Ausgleichberechtigt ist jeder, der sich in irgendeiner Weise an der Bedarfsdeckung von Mensch, Tier und Natur beteiligt. Das gilt auch für Ausbildung, Studium, heutige Ehrenämter und natürlich die Elternschaft eines Elternteils. Alles was Mensch, Tier und Natur zugute kommt, wird ausgeglichen.
  • Maßstab ist eingebrachte Lebenszeit, für 'besondere Leistungen' aller Art werden prozentuale Zuschläge als Anreiz und Anerkennung gewährt. Das gilt für alle, niemand 'verdient' mehr etwas an Ausbeutung der Natur, Handel oder Verbrauch von Waren, es gibt nur den Ausgleich für die eingebrachte Lebenszeit zur Bedarfsdeckung und zum Wohl von Mensch, Tier und/oder Natur.
  • Die Summe des Zeitaufwands wird auf das Konto des Empfängers übertragen. Sie wird nicht vom jeweiligen Arbeitgeber bezahlt, sondern nur 'gutgeschrieben'. Erst auf dem Konto des Empfängers erhält diese Summe Kaufkraft, die beim Verlassen des Kontos (z.B. beim Einkauf) allerdings automatisch wieder erlischt. Es entstehen keine Kosten für den Arbeitgeber. Lohn- oder Lohnnebenkosten sind damit nicht mehr Bestandteil der Preiskalkulation und der Mensch ist kein Kostenfaktor mehr.

 

 

> nähere Erläuterung > 


 

2.) Preiskalkulation der Warenwerte in zwei Schritten:

Aufwand für die Produktion + Aufwand für den Ausgleich (Entschädigung) an die Natur = Warenwert.

 

 

Maßstäbe zur Berechnung von Warenwerten sind Energie- und Wasser'verbrauch'

  1. für die Herstellung vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt und dem Verkauf eines Produkts.
  2. für den Ausgleich an die Natur, also die Entschädigung für verursachte Schäden bei Förderung, Transport, Weiterverarbeitung, Handel - sowie Nutzung, Verbrauch und Entsorgung des Produkts.

 

  • Wasserverbrauch
    wird auf der Basis des sogenannten Wasserfußabdrucks bewertet, also je nachdem, ob es sich um grünes, blaues oder graues Wasser handelt und je nach Region (wasserreiche bzw. wasserarme Gebiete)
  • Energieverbrauch
    wird ebenfalls auf der Basis der für die Gewinnung verursachten Schäden an der Natur bewertet. Je höher die Schäden an der Natur, desto höher der Aufwand für die Ent-schädigung und umso teurer der Preis.

 

 

Ziel ist die Werterhaltung des Lebensraums für zukünftige Generationen.

Also müssen alle verursachten Schäden auch wieder beseitigt werden.

Eigentlich logisch.

 

 

 

Vorgehensweise

 

Wie bisher wird Energie- und Wasserverbrauch für Förderung, Weiterverarbeitung, Produktion, Transport, Handel bis zum Verkauf an den Verbraucher exakt ermittelt. Aber das wird nicht von Unternehmen 'bezahlt', sondern für jeden Arbeitschritt auf dem Warenschein vermerkt. Die Gesamtsumme ist der erste Teil der Warenpreise.

 

Zusätzlich werden die verursachten Schäden an der Natur durch Förderung, Weiterverarbeitung, Produktion, Transport, bis hin zum Verkauf - aber auch durch Verbrauch sowie spätere Entsorgung ermittelt. Alle nötigen Maßnahmen zum Beseitigen verursachter Schäden laufen an und es wird berechnet, wieviel Aufwand bis zur vollständigen Wiederherstellung der ursprünglichen Qualität betrieben werden muss.

Das ist der Zweiter Teil der Warenpreise.

 

Alle anderen Kosten fallen weg, denn für die Bedarfsdeckung von Mensch, Tier und Natur sowie korrekt geregeltes Ausgleichen von Geben und Nehmen sind sie schlicht überflüssig. Es muss nicht 'der Wirtschaft' gut gehen, sondern Mensch, Tier und Natur im Lebensraum auf dem Planeten Erde.

 

> nähere Erläuterung > (aktuell in Arbeit)


 

Möglicherweise wird ein Umrechnungsschlüssel gebraucht, um Zeitausgleich und Warenwerte so aufeinander abzustimmen, dass alle sorgenfreier leben und sich darüber hinaus auch Wünsche erfüllen können. Das zu berechnen ist jedoch die Aufgabe von Fachleuten, die sich damit auskennen und wissen, was wieviel Aufwand benötigt.


 

 

3.) Der Ausgleich von Geben und Nehmen beim Einkauf

 

Für den Käufer ändert sich kaum etwas. Er wählt seine Einkäufe, die Preise werden an der Kasse addiert und vom Käufer mittels Kontokarte ausgeglichen.

Aber der Einkaufswert geht nicht vom Käufer auf den Verkäufer über, sondern wird nur vom Konto abgezogen, verliert automatisch seine Kaufkraft und wird eliminiert. Niemand hat bis zu diesem Zeitpunkt etwas bezahlt, also muss auch niemand etwas davon erhalten.

 

Die Natur wird entschädigt und der Käufer bekommt für seine aufgewendete Lebenszeit die Waren, die er sich ausgewählt hat. Beides wird gegeneinander ausgeglichen und fertig. Unternehmen sind nicht mehr am Handel beteiligt, es fließt kein Geld, niemand bereichert sich auf Kosten anderer - und allen lebendigen Beteiligten ist geholfen und jeder kommt zu seinem Recht. Mensch, Tier und Natur.


 

 

4.) Steuer-Ersatz sowie drei Orientierungshilfen für Kommunen, Länder und Staat.

Weil im Lebendigen Ausgleich auch Steuereinnahmen wegfallen, ist es so geregelt, dass Kommunen (Länder, Staat) für jeden Einwohner eine noch zu ermittelnde Summe zusteht, die zur Bedarfsdeckung der Gemeinschaft aufgewandt werden kann.

 

Für die Verwendung gelten zwei Regeln als richtungsweisend:

  • 1.) Jeder Mensch hat das Recht auf einen Grundlebensunterhalt, ein angemessenes Zuhause, Bildung nach Wahl und bestmögliche medizinische Versorgung.
  • 2.) Schutz und Erhalt des Lebensraums sowie Wertschätzung des Lebens von Mensch, Tier und Natur haben höchste Priorität für alle Beteiligten.

 

Im Übrigen gilt höchstmögliche Transparenz. Alles ist jederzeit und für alle einsehbar. Das ist nicht nur der beste Schutz vor Eigennutz und Missbrauch, sondern auch eine Wertschätzung der einzelnen Bürger, die sich einen glasklaren Überblick verschaffen können, wenn sie es wollen. Dieses "Ihr dürft uns wählen, aber nicht alles wissen" geht mir einfach nicht ab und absolute Transparenz zumindest in wirtschaftlichen Bereichen dürfte dem zunehmenden Misstrauen der Bürger entgegenwirken, die sich ja nicht zu unrecht ausgeliefert und ungerecht behandelt fühlen.

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Das ist alles. Mehr wird nicht gebraucht, um die Bedarfsdeckung von Mensch, Tier und Natur sowie ein korrektes Ausgleichen von Geben und Nehmen für alle Beteiligten zu gewährleisten. Alles was wir darüber hinaus kennen (Mehrwert, Zins & Zinseszins, Börse, Banken, Spekulationen uvm.) ist für das Leben auf der Erde unerheblich und dient ausschließlich dem System selbst oder der Bereicherung einiger Weniger.


 

 

zu den Auswirkungen > (in Vorbereitung)
FALLS vorher gewünscht, kann ich liefern, zurzeit arbeite ich aber noch an den

beiden offenen Briefen an die Politiker der Welt und an die von Deutschland. 

Was immer ihr wissen wollt - bitte fragen! Ich kann antworten, wirklich! 


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